Auf den Kapuzinerberg – eine Wanderung in Salzburg

Eigentlich hatten wir für das Wochenende Mitte Oktober einen Besuch auf der Ostpreußenhütte, Sektionshütte unserer DAV Sektion Königsberg (bei München), geplant. Leider zwang uns ein grippaler Infekt bei der Prinzessin unter der Woche zusammen mit der unsicheren Wetterprognose zum Umplanen. Das Hüttenwochenende hatten wir mit und für meine amerikanische Gastschwester, die derzeit in Wien studiert und am besagten Wochenende Geburtstag hatte, geplant. Da ich trotzdem mit ihr Geburtstag feiern wollte, wurde aus dem Hüttenwochenende kurzerhand ein Schwestern-Städtetrip nach Salzburg.

Ich habe Salzburg schon mehrfach einen Besuch abgestattet (Aber noch nie zur Adventszeit, das steht noch auf meiner Wunschliste!) und war für diesen Kurztrip auf der Suche nach einem nicht ganz so touristischen Spaziergang in Salzburg. So bin ich bei auf-den-berg.de und der Wanderung auf den Kapuzinerberg gelandet. Eine kleine Wanderung in der Stadt, toll!

Da wir in der Nähe des Hauptbahnhofs übernachteten, waren wir bereits auf der richtigen Seite der Salzach und haben nach ca. 25 Minuten Fußweg die Linzer Gasse und den Zugang zum Stefan-Zweig-Weg auf den Kapuzinerberg erreicht. Es geht zunächst steil die Straße hinauf bis zum Kapuzinerkloster.

Salzburg Basteiweg Kapuzinerberg

Da geht’s lang: Franziskischlössl über Basteiweg entlang Wehrmauer

Gegen etwas Gelände hatten wir nichts einzuwenden und folgten deswegen, wie in der Beschreibung bei auf-den-berg.de empfohlen, dem Wegweiser “Franziskischlössl über Basteiweg entlang Wehrmauer 2,2 km”. Der Weg geht auf schmalen Wegen ziemlich nah an der Wehrmauer entlang, über zahlreiche Treppen auf & ab und bietet einige tolle Ausblicke auf die Salzbuger Altstadt und die Festung Hohensalzburg. Leider war das Wetter und damit die Lichtverhältnisse bei uns nicht ganz überragend.

Blick auf die Salzburger Altstadt und die Festung Hohensalzburg

Blick auf die Salzburger Altstadt und die Festung Hohensalzburg. Leider bei schwierigen Lichtverhältnissen für die Kamera des iPhone4.

Bei nassen Verhältnissen ist der Weg nur bedingt zu empfehlen. Gegen Ende muss ich zugeben, hat es sich schon etwas bis zum Franziskischlössl hinauf gezogen und ich habe tatsächlich die bereits bewältigten Treppenstufen in meinen Beinen gespürt. Oh je, ich war auch schon mal fitter! Ich hatte leider vergessen die Zeit zu notieren, aber ich schätze wir waren ca. eine Stunde unterwegs. Zur Information: der Wegweiser oben beim Franzisikischlössl (aus unserer Richtung kommend am Ende des Basteiweges) gibt 30 Minuten für den “Abstieg” über diesen Weg zurück zum Kapuziner Kloster an.

Der Rückweg vom Franziskischlössl zum Kapuziner-Kloster

Der Rückweg vom Franziskischlössl zum Kapuziner Kloster auf geteertem Weg.

Oben angekommen haben wir nur kurz verweilt, die Aussicht genossen und sind dann über den geteerten Weg zurück zum Kapuziner Kloster. Für diesen Weg sind 20 Minuten auf dem Wegweiser angegeben und das hat für uns ungefähr gestimmt.

Fazit: eine abwechslungsreiche, etwas historisch angehauchte Wanderung in Salzburg – mal fernab von den Touristenbussen!

 

 

 

Ausgangspunkt für die Wanderung: Stefan-Zweig-Weg von der Linzer Gasse

Kinderwagentauglich? Der Basteiweg auf keinen Fall. Der Weg über die Straße zum Franziskischlössl ist geteert und damit kinderwagentauglich, allerdings ist das erste Stück von der Linzer Gasse hoch bis zum Kapuziner Kloster recht steil.

Einkehrmöglichkeiten (Öffnungszeiten prüfen!): Franziskischlössl

P.S. Tolle Frühstück-Tipps für Salzburg habe ich hier gefunden. Und noch ein Tipp für Lunch oder Dinner: Wir haben uns vor der Wanderung in der Pommes-Boutique am Mirabellplatz gestärkt – Burger und Pommes waren super lecker!

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